Unter dem Motto „Miri bu ndu“ – „Wasser ist Leben“ erlebten Anfang November 2024 eine überwältigende Zahl von Zuhörern ein beeindruckendes Benefizkonzert in der Willi-Salzmann-Halle in Nidderau. Dank des künstlerischen Engagements von fünf großartigen Chören und eines instrumentalen Folkloreorchesters sowie dem zauberhaften Auftritt eines Kinderchores konnte ein Zeichen der Solidarität gesetzt werden. Dank der hohen Spendenbereitschaft des Publikums ist die Finanzierung des Solartrinkwasserbrunnens im nigerianischen Akwa nun endgültig gesichert.
Musikalische Vielfalt begeistert Publikum
Das Konzert begann mit einem Auftritt der „Bunten Töne“, dem Kinderchor der Sängervereinigung Nidderau-Windecken. Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren ernteten großen Applaus für ihre fröhlichen Darbietung.
Der Ave-Eva-Chor unter Leitung von Dirigent Michael Hampel begeisterte mit A-capella-Gesang und präsentierte ein Programm aus rhodesischer Folklore, Spirituals und Filmmusik aus „Der Zauberer von Oz“.
Der Cantemus Kammerchor unter der Leitung von Dirigent Benedikt Bach beeindruckte ebenfalls a-cappella mit dem Gospel „Put your Hand in the Hand“ sowie zwei Traditionals.
Für stimmungsvolle Momente sorgte auch der Gospelchor „St. Mary’s Soundwave“ aus Niederdorfelden. Besonders das bekannte „Oh Happy Day“, gesungen von Dirigentin Melanie Rotter, animierte das Publikum zum Mitsingen.
Das Folklore-Orchester Nidderau unter Roswitha Bruggaier entführte die Zuhörer mit traditioneller Musik aus Ländern wie Chile, Schweden und Neuseeland auf eine musikalische Weltreise.
Mit klassischen und modernen Kirchenliedern setzte der Kirchenchor St. Cäcilia Bruchköbel unter Leitung von Dirigentin Brigitte Rudin ein weiteres Glanzlicht.
Die Musical Familie mit ihrer Dirigentin Leonore Kleff bezauberte das Publikum mit einer Mischung aus Traditional, Pop und Klassik und natürlich Stücken aus Musicals, wie „Don‘t Cry for Me Argentina“ aus „Evita“.
Den krönenden Abschluss bildete ein gemeinsames Finale aller Chöre: Unter der Leitung von Leonore Kleff sangen sie den Popsong „We are the World“. Das Publikum sang begeistert mit.
Ein Konzert von bleibendem Eindruck
Zusammen mit Moderator Thomas Hohmann, der das Publikum mit Charme und Wissen durch den Abend führte, gelang ein Konzert von bleibendem Eindruck. Mit diesem Konzert wurde nicht nur Solidarität gezeigt, sondern auch ein Projekt unterstützt, das Lebensbedingungen verbessert – ganz im Sinne von „Mmiri bu ndu“.
Hohe Spendenbereitschaft sichert Finanzierung der Solarbrunnenanlage
In der Pause zeigte sich die hohe Spendenbereitschaft der Besucher. Der Erlös des Abends und die Spenden gingen zu Gunsten des Fördervereins „Hilfe für Akwa“.
Wie Pfarrer Dr. Ifeanyi Emejulu, zweiter Vorsitzender des Vereins, in einem Interview schilderte, ist der Zugang zu sauberem Trinkwasser essenziell in der Region seines Heimatdorfes Akwa in Nigeria. Mit der geplanten Solarbrunnenanlage, die nun durch die Spenden realisiert werden kann, wird nachhaltige Hilfe geschaffen.
Bereits zum Jahrwechsel 2024/2025 wird der Förderverein „Hilfe für Akwa“ in Akwa mit den Baumaßnahmen für den vierten Solartrinkwasserbrunnen beginnen. Pfarrer Dr. Ifeanyi Emejulu wird sich persönlich vor Ort um die sorgfältige Umsetzung kümmern.
Der Förderverein ist sehr dankbar für die breite Unterstützung für das Konzert und die Solidarität vieler Menschen und den, dadurch ermöglichten Bau des vierten Brunnens und sagt
„Dalu!“ – „Danke!“.
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